9. Beitrag
Körpersprache
Die Fussballmannschaft der Kleinstadt hat einen neuen Mitspieler bekommen. Der Neuzugang ist mit seiner Frau und seinen beiden Kindern gerade erst kürzlich in die neue Stadt gezogen. Er war schon vier Mal beim Training dabei und hat auch bereits sein erstes Punktspiel in den neuen Verein gespielt. Er hat sogar zwei Tore geschossen, die der Mannschaft mit zu ihrem Sieg von 5:1 verholfen haben.
Der neue Stürmer der Kleinstadt-Mannschaft ist ungefähr 1,85 m groß und schlank. Er hat kurze, braune Haare und einen kleinen Schnauzbart. Seine großen, ebenfalls braunen Augen weisen eine Leere auf, wenn man in sie hinein blickt. Die neuen Nachbarn, Arbeitskollegen und Teamkollegen können sich nicht erklären, warum seine Augen diese Leere aufweisen. Sie kennen ihn zwar noch nicht so gut, aber sie haben gehört, dass er ein ganz zufriedenes Leben führen soll.
Auch sonst strahlt sein Körper eine Leere, oder besser gesagt nichts aus. Er spricht keine Körpersprache. Seine Gestik und Mimik sind immer nahezu gleich. Ebenso seine verbale Sprache. Er ist ein zurückhaltender und ruhiger Mensch. Er spricht sehr selten und wenn, dann immer sehr monoton, fast ohne jegliche Betonung oder Gefühlsregung und -ausdruck. Selbst als er während seines ersten Punktspiels zwei Tore für seine Mannschaft geschossen hat, zeigte er kaum eine Gefühlsregung. Er freute sich nicht wie seine Teamkollegen. Zumindest zeigte er es nicht äußerlich.
Alle Spieler der Fussballmannschaft mochten den Mann. Sie kannten ihn noc nicht lange und gut, aber es gab niemanden, der ihn nicht leiden konnte. Trotzdem fand der junge Mann nicht richtig Anschluss in seinem Team. Er war zwar fortan bei jedem Training und Punktspiel anwesend und nahm auch an den außersportlichen Aktivitäten der Mannschaft teil, aber irgendwie war doch nicht richtig in sie integriert. Lande Zeit nach ihm waren noch zwei weitere neue Spieler zu dem Fussballclub dazugetreten, aber sie hatten bereits einen intensiveren und engeren Kontakt zu den andern Spielern aufbauen können.
Woran lag dies?
... Vielleicht an dem fehlenden Ausdruck seiner Gefühle und Emotionen?
... Vielleicht lag es an seiner fehlenden Spontanität und der somit
von ihm ausgestrahlten Natürlichkeit?
... Vielleicht an der Regungslosigkeit des jungen Mannes?
... Vielleicht lag es an seiner fehlenden Körpersprache?
Unsere Körpersprache hilft uns genauso dabei uns auszudrücken, wie unsere verbale Sprache. Wenn man seine Körpersprache unterdrückt und somit versucht, anderen seine Gefühle nicht zu zeigen, sondern sie ebenfalls unterdrücken will, bedeutet dies nicht, dass man frei von Gefühlen ist.
Besonders durch das Anwenden der Körpersprache, durch die wir zwangsläufig auch unsere Gefühle zum Ausdruck bringen, machen wir es anderen Menschen leichter, uns zu vestehen und finden auch schneller in einer neuen Gesellschaft Anschluss, auch wenn die Gefahr besteht, dass unsere Körpersprache falsch verstanden wird.
Die Fussballmannschaft der Kleinstadt hat einen neuen Mitspieler bekommen. Der Neuzugang ist mit seiner Frau und seinen beiden Kindern gerade erst kürzlich in die neue Stadt gezogen. Er war schon vier Mal beim Training dabei und hat auch bereits sein erstes Punktspiel in den neuen Verein gespielt. Er hat sogar zwei Tore geschossen, die der Mannschaft mit zu ihrem Sieg von 5:1 verholfen haben.
Der neue Stürmer der Kleinstadt-Mannschaft ist ungefähr 1,85 m groß und schlank. Er hat kurze, braune Haare und einen kleinen Schnauzbart. Seine großen, ebenfalls braunen Augen weisen eine Leere auf, wenn man in sie hinein blickt. Die neuen Nachbarn, Arbeitskollegen und Teamkollegen können sich nicht erklären, warum seine Augen diese Leere aufweisen. Sie kennen ihn zwar noch nicht so gut, aber sie haben gehört, dass er ein ganz zufriedenes Leben führen soll.
Auch sonst strahlt sein Körper eine Leere, oder besser gesagt nichts aus. Er spricht keine Körpersprache. Seine Gestik und Mimik sind immer nahezu gleich. Ebenso seine verbale Sprache. Er ist ein zurückhaltender und ruhiger Mensch. Er spricht sehr selten und wenn, dann immer sehr monoton, fast ohne jegliche Betonung oder Gefühlsregung und -ausdruck. Selbst als er während seines ersten Punktspiels zwei Tore für seine Mannschaft geschossen hat, zeigte er kaum eine Gefühlsregung. Er freute sich nicht wie seine Teamkollegen. Zumindest zeigte er es nicht äußerlich.
Alle Spieler der Fussballmannschaft mochten den Mann. Sie kannten ihn noc nicht lange und gut, aber es gab niemanden, der ihn nicht leiden konnte. Trotzdem fand der junge Mann nicht richtig Anschluss in seinem Team. Er war zwar fortan bei jedem Training und Punktspiel anwesend und nahm auch an den außersportlichen Aktivitäten der Mannschaft teil, aber irgendwie war doch nicht richtig in sie integriert. Lande Zeit nach ihm waren noch zwei weitere neue Spieler zu dem Fussballclub dazugetreten, aber sie hatten bereits einen intensiveren und engeren Kontakt zu den andern Spielern aufbauen können.
Woran lag dies?
... Vielleicht an dem fehlenden Ausdruck seiner Gefühle und Emotionen?
... Vielleicht lag es an seiner fehlenden Spontanität und der somit
von ihm ausgestrahlten Natürlichkeit?
... Vielleicht an der Regungslosigkeit des jungen Mannes?
... Vielleicht lag es an seiner fehlenden Körpersprache?
Unsere Körpersprache hilft uns genauso dabei uns auszudrücken, wie unsere verbale Sprache. Wenn man seine Körpersprache unterdrückt und somit versucht, anderen seine Gefühle nicht zu zeigen, sondern sie ebenfalls unterdrücken will, bedeutet dies nicht, dass man frei von Gefühlen ist.
Besonders durch das Anwenden der Körpersprache, durch die wir zwangsläufig auch unsere Gefühle zum Ausdruck bringen, machen wir es anderen Menschen leichter, uns zu vestehen und finden auch schneller in einer neuen Gesellschaft Anschluss, auch wenn die Gefahr besteht, dass unsere Körpersprache falsch verstanden wird.
Kathrin K. - 24. Jan, 22:37